Beitrag von Leaders for Equality

Wir feiern Jubiläum: 5 Jahre Leaders for Equality - Führungskräfte nutzen Chancen   Kaum zu glauben, wie die Zeit verfliegt: Am 1. Mail 2019 hat alles angefangen. Was haben wir in diesen fünf Jahren erreicht? 🕺 100 Führungskräfte haben in Gruppendiskussionen ihre Sicht der Dinge dargelegt. 💃 Wir konnten die international erste quantitative Umfrage zum Gleichstellungsengagement männlicher Führungskräfte durchführen. 🎉 Rund 5'000 Männer und Frauen aus Unternehmen, Verwaltungen und Universitäten in der Schweiz und Deutschland haben inzwischen an der Befragung teilgenommen. 🛠 In einer frei zugänglichen Online-Toolbox haben wir ganz konkrete Werkzeuge erarbeitet, damit männliche Führungskräfte Gleichstellung in ihrem Unternehmen befördern können. 🃏 Ganz besonders stolz sind wir auf unser Gleichstellungs-Poker - es hilft sehr, auch mal spielerisch an das Thema rangehen zu können. ☀ Zahlreiche Vorträge und Workshops haben wir in Unternehmen, Verwaltungen und Universitäten durchgeführt. 💡 Wir konnten eine Vielzahl von Beiträgen in der Presse, auf unserem Blog und bei LinkedIn veröffentlichen. 🤩 Spass hatten (und haben!) wir dabei - und unfassbar viele Erkenntnisse haben wir gewonnen!   Das haben wir natürlich alles nicht alleine gemacht und geschafft. Deshalb möchten wir uns zum Projektgeburtstag ganz, ganz herzlich bedanken: 👏 Eidgenössisches Büro für die Gleichstellung von Frau und Mann EBG 👏 Swiss Leaders und Jürg Eggenberger für die Kooperation 👏 HANDELSZEITUNG und Stefan Mair für die Medienzusammenarbeit 👏 Manuela Baertsch Forster und Hans-Caspar Schegg von Helvetia Versicherungen Schweiz, Rasmus Oertel von Schneider Electric, Heidi Bösch und Fabienne Wullschleger von Genossenschaft Migros Ostschweiz, Matthias Gähwiler und Judith Renevey (damals) SBB CFF FFS, Annika Koller, Nadine Schlegel Tobias Studer von Unic und Nicole Gronau, die als Projektunternehmen der ersten Stunde mitgemacht haben. 👏 Diana Kugelmann, Betina Balitzki, Andy Keel, Josef Kruckenberg, Jürg Eggenberger, Yvonne Seitz-Strittmatter die uns als Beiräte und Beirätinnen mit ihrer Fachexpertise und ihrem Engagement unterstützt und begleitet haben. 👏 Isabelle M. für das tolle Projektdesign. 👏 Anne Köhler, Benjamin Wyss, Nadine Steingruber, Nina Hauenstein, Joanne Rimbeaux, Lara Vincenz für Eure tatkräftige Mitarbeit - ohne Euch hätten wir das nicht geschafft. 👏 Christina Ihasz-Riedener, die immer einen kühlen Kopf bewahrt und den Durchblick hat. Und natürlich 🌟 🌟 🌟 bei allen weiteren Personen 🌟 🌟 🌟 mit denen wir die Freude hatten zusammenzuarbeiten, die wir kennengelernt haben, von denen wir lernen konnten - und mit denen wir gerne gemeinsam gelacht haben.   Wir schmeissen eine virtuelle Party und feiern mit Euch - und: Wir machen natürlich weiter! 😎   Vielen Dank von Julia Nentwich, Prof. Dr., Dr. Gabriele Schambach, Dr. Nilima Chowdhury und Doro Jaeckel   www.leaders4equality.ch #leaders4equality #leadership #diversity #inclusion

Kultur ist Führung ist Gleichstellung ist... Gleichstellungsmassnahmen greifen häufig nicht, weil der Entwicklung einer #Gleichstellungskultur zu wenig Beachtung geschenkt wird - und zudemzu wenig Wissen vorhanden ist, wie diese konkret hergestellt werden kann. Lesen Sie hier, mit welchen 🏳️🌈 Genderinklusiven Führungspraktiken 🏳️🌈 - insbesondere männliche - Führungskräfte in ihrem Arbeitsalltag Gleichstellung fördern können. Weitere Inspirationen finden Sie hier: https://lnkd.in/e6eh_sTg #leaders4equality #leadership #diversity #inclusion #maleallies

Verbale Aufgeschlossenheit bei gleichzeitiger Verhaltensstarre?! An dieser altbekannten Einsicht von Ulrich Beck scheint immer noch etwas dran zu sein, wenn es um das #Gleichstellungsengagement männlicher Führungskräfte geht:   Unsere Umfrage zeigt nämlich, dass ein Drittel der befragten Männer Gleichstellungsaktivitäten gegenüber Kolleg*innen, Mitarbeitenden und Vorgesetzten verteidigt. Das ist schonmal super! Weitere 60% können sich dies "auf jeden Fall" oder "wahrscheinlich schon" vorstellen. Verbal sind die Befragten (zukünftig) also engagiert.   Geht es jedoch darum, an Gleichstellungsaktivitäten teilzunehmen, sind die Männer deutlich weniger aktiv. Zwar können sich auch hier fast 60% vorstellen, dies zukünftig zu tun, aber für knapp 30% der Befragten ist dies "wahrscheinlich nicht" bzw. " auf keinen Fall" eine Handlungsoption.   Nachdem wir unseren ersten Reflex "War ja klar: Nur reden statt handeln" nochmal überdacht haben, sind uns folgende Überlegungen durch den Kopf gegangen: ❓ Werden Männer überhaupt zu Gleichstellungsaktivitäten eingeladen? ❓ Richten sich Gleichstellungsaktivitäten in Unternehmen und Verwaltungen gleichermassen an Männer wie an Frauen? ❓ Gibt es überhaupt Gleichstellungsaktivitäten, die sich an Männer richten bzw. an denen sich Männer explizit beteiligen können? ❓ Oder ist es vielleicht doch so, dass sich Männer zwar für Gleichstellung interessieren und diese verteidigen, aber lieber doch nichts am Status Quo ändern wollen?   Wir haben darauf keine abschliessenden Antworten gefunden. In unserer Beratungspraxis machen wir bei allen Fragen die Erfahrungen "Ja" und "Nein".   👉 Wie sind Ihre Erfahrungen? 👉 Und was tun Sie, um Männer - und besonders männliche Führungskräfte als Gestalter von Gleichstellung zu adressieren und einzubinden?   #leaders4equality #leadership #diversity #inclusion #maleallies

"Die Frage, die man sich stellen muss: Haben wir eine männliche Kultur, wo du als Frau nicht so brillieren kannst - und wo du dich vielleicht nicht wohlfühlst? Das muss man sich vielleicht überlegen." Eine berechtigte Überlegung einer männlichen Führungskraft in einer Gruppendiskussion unter Männern im Rahmen unseres Projektes. Viele Frauen würden diese Frage vermutlich mit "Ja" beantworten. Das zeigen die von uns geführten Gruppendiskussionen mit Frauen in Führungspositionen deutlich. Aber: ❓ Was bedeutet eine "männliche Kultur" eigentlich genau? Was verstehen Sie darunter? ❓ Und noch wichtiger: Wie lässt sich diese verändern? Woran würden wir eine Gleichstellungskultur erkennen?   Hier einige Stichworte, die uns dazu einfallen: 👍 Führung durch Vertrauen statt Kontrolle 👍 Teilzeitmöglichkeit statt Vollzeitnorm 👍 Zuhören statt Übertönen 👍 Ausredenlassen statt Unterbrechen 👍 Einbeziehen statt Ausgrenzen 👍 "Frau X" statt "Mädel" 👍 Loben von Kompetenzen statt Komplimente für das Aussehen 👍 Inkludierende Themenwahl beim Smalltalk statt "Männerthemen" 👍 Kooperation statt Konkurrenz 👍 (Selbst-)Reflexion statt Mehr-vom-Bisherigen 👍 Unterstützung statt Bevormundung 👍 Intervenieren bei Abwertungen statt Schweigen ... und vieles weitere: Was fällt Ihnen ein?   Es sind nicht immer die "grossen" Themen, es sind sehr viel häufiger die vermeintlich kleinen Alltäglichkeiten, die das (Un-)Wohlfühlen ausmachen. Darauf zu achten und sich darüber auszutauschen, führt dazu, dass Frauen brillieren können - und Männer natürlich auch! #leaders4equality #leadership #diversity #inclusion #maleallies

"Bei uns zählt Leistung und Kompetenz und nicht das Geschlecht!" Echt!?   Wie häufig haben Sie schon diesen Ausspruch gehört, mit dem häufig gegen Gleichstellung argumentiert wird? Und wie häufig haben Sie schon Luft geholt und angesetzt zu einer (längeren) Erklärung?   Weil es uns ähnlich geht haben wir das Thema aufgegriffen, denn 👉 in unserer Umfrage zum Gleichstellungsengagement männlicher Führungskräfte sehen über 80% der befragten Führungskräfte das "Leistungsprinzip" als grösste Hürde für Gleichstellung; 👉 die hier thematisierte Meritokratie ist eines der zentralen Prinzipien moderner Gesellschaften, die eine Beurteilung von Leistung und Kompetenzen als unabhängig vom Geschlecht oder anderen Gruppenzugehörigkeiten einfordert - und die als grundsätzlich im Gegensatz zu Gleichstellungsbemühungen wahrgenommen wird; irrtümlich wird bei Gleichstellung zuweilen angenommen, dass das Geschlecht, und nicht in erster Linie die Leistung im Mittelpunkt stehe.   Allerdings ist 💡 eine Beurteilung von Leistung frei von weiteren Einflussfaktoren wie z.B. dem Geschlecht kaum möglich, weil "Gender Biases" in der Konstruktion von Führung bzw. Leistungen ein grosse Rolle spielen; 💡 erklärt die deutliche Identifikation des Leistungsprinzips als eine zentrale Hürde für das Gleichstellungsengagement im Unternehmen, warum aktuell Gleichstellungsbemühungen stocken. Hier besteht eine Zielambivalenz, die dringend thematisiert werden müsste; 💡 die Anerkennung der nach wie vor deutlichen Unterschiede in den gesellschaftlichen Positionen von Männern und Frauen, aber auch den unterschiedlichen Voraussetzungen männlicher und weiblicher Führungskräfte im Unternehmen zentral.   Damit Sie dies nicht alles selbst erläutern müssen, haben wir ein 📽 animiertes Video 📽 erstellt. Dieses können Sie als Einstieg in die Diskussion nutzen und mit Ihren Kolleg*innen überlegen, wie Leistungen gendergerecht beurteilt werden können.   Wenn Sie in Ihrem Unternehmen Ihre Leistungskriterien bereits gendergerecht (um-)gestaltet haben freuen wir uns, dies zu erfahren. 🕺 Was genau haben Sie verändert? 🕺 Wie sind Sie vorgegangen? 🕺 Welche Hindernisse haben Sie dabei überwunden? 🕺 Welche Wirkungen hat die genderinkludierte Meritokratie erzielt?   Wir freuen uns auf Rückmeldungen.   https://lnkd.in/en6BCzd6   #leaders4equality #leadership #diversity #inclusion #maleallies

Eine tolle Diskussion von Herausforderungen, die sich Frauen in der Finanzbranche stellen. Danke den Organisatorinnen bei Raiffeisen Gruppe und dem gesamten Podium für eine tolle und spannende Diskussion! Dr. Ines Hartmann; Competence Centre for Diversity & Inclusion (CCDI-FIM) - University of St.Gallen (HSG), Sena Lazarevic

Weib und Macht - oder was Ostern mit Gleichstellungskultur zu tun hat   Am Wochenende ist Ostern - das höchste christliche Fest neben Weihnachten. Die Geschichte dieses Festes hat nichts mit Gleichstellung zu tun. Und übrigens auch nichts mit Osterhasen und zu suchenden bunten Eiern. Also was wollen wir Ihnen erzählen? Eine persönliche Geschichte:   Die Co-Leiterin unseres Projekte, Dr. Gabriele Schambach, hat während ihrer Studienzeit das Buch "Weib und Macht. Fünf Millionen Urgeschichte der Frau" von Richard Fester u.a. gelesen - ein feministischer Klassiker der 1980er Jahre. In diesem wird unter anderem auch das Osterfest thematisiert, das in vorchristlicher Zeit als Fruchtbarkeitsfest im Zusammenhang mit dem Frühling gefeiert worden sein soll. Nun gibt es wiederum im Internet andere zu finden, die dem widersprechen oder dies widerlegen, aber das ist gar nicht der springende Punkt.   Das Spannende für sie war vielmehr, dass sie zuvor nur eine Sichtweise auf das Osterfest kannte Andere Erklärungen, bei denen beispielsweise Frauen ein zentrale Rolle spielten, blieben unerwähnt (und waren auch weitestgehend unbekannt). Heute vielleicht ein alter Hut. Geblieben ist aber die Erkenntnis, dass 🐣 wir häufig nur eine Sichtweise auf Phänomene kennen und diese als gegeben annehmen; 🐣 in unserer Gesellschaft häufig die Rolle von Frauen unerwähnt bleibt - oder Frauen erst gar nicht benannt werden; 🐣 es Spürsinn, Kreativität, Neugierde, Out-Of-The-Box-Denken etc. braucht, um vielfältigere Informationen zu bekommen und mit diesen eine vielschichtigere Geschichte zu erzählen.   Übertragen auf unser Thema, die Gleichstellungskultur im Unternehmen, bedeutet dies, dass 🐇 die bestehende Unternehmenskultur nur eine Sichtweise von verschiedenen möglichen ist; 🐇 die Rolle oder Anliegen von Frauen in der bestehenden Unternehmenskultur meist wenig berücksichtigt wird; 🐇 wir Informationen sowie Daten und Fakten brauchen, um dies zu belegen (wie beispielsweise unsere Umfrage zum Gleichstellungsengagement in Unternehmen: https://lnkd.in/gxg8i8qf); 🐇 Kreativität, Phantasie und Engagement gefragt sind, um eine Gleichstellungskultur zu entwickeln; 🐇 wir auch mal Bezug nehmen können auf zunächst weithergeholt erscheinende Bezüge, um weiterhin Spass bei der Sache zu haben 😁   Wir wünschen allen ein schönes - vielseitiges und vielschichtiges - Osterfest!   #leaders4equality #leadership #diversity #inclusion #maleallies

Frauen sind nicht mehr nur der "Sonderfall", sondern die Norm in der Kerntechnik. Ein inspirierender Artikel, der zeigt, wie weit wir gekommen sind und welche Chancen der Führungskultur noch vor uns liegen. Co-Leiterin unserer Projekts, Julia Nentwich, Prof. Dr., enthüllt die 'Paradoxien' und Herausforderungen bei der Ablösung der männlichen Heldenfigur. Basierend auf Diskussionen mit 100 Führungskräften in der Schweiz zeigt ihre Analyse auf, dass trotz moderner Vorstellungen das Bild des männlichen Helden noch vorherrscht, was eine dringend benötigte Veränderung ausbremst. #FrauenInSTEM #Gleichberechtigung https://lnkd.in/ddcFPiwy

Wir freuen uns, dass unsere Umfrageergebnisse zum Gleichstellungsengagement männlicher Führungskräfte in Schweizer Unternehmen Grundlage für die Diskussion mit Euch und Ihnen sind - und sind schon sehr gespannt, auf Eure und Ihre Ideen, wie Männer die Arbeitswelt (geschlechtergerechter) gestalten können! Wer schonmal in die Ergebnisse vorab reinschauen möchte: https://lnkd.in/eJtQMcPa P.S. Wir bieten jetzt übrigens auch an, die Umfrage in deutschen Unternehmen durchzuführen: https://lnkd.in/gBFMWKT6 #leaders4equality #leadership #maleallies #diversity